Akustikstoff.com Blog

Neues rund um Akustikstoff – und über uns

Akustikstoff richtig entsorgen

Was bedeutet die neue Getrenntsammlungspflicht für Textilien?

Seit dem 1. Januar gilt in der Europäischen Union eine neue Vorschrift: die sogenannte Getrenntsammlungspflicht. Diese Regelung schreibt vor, dass Alttextilien separat entsorgt werden müssen und nicht mehr im Restmüll landen dürfen. Ziel ist es, den Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft in den Mitgliedstaaten der EU zu fördern. Die Vorschrift ist Teil der „Waste Framework Directive,“ die nachhaltigere Recyclingprozesse in der Textilindustrie vorantreiben soll.

Doch der Fachverband Textilrecycling (FTR) warnt vor Fehlinterpretationen der neuen Vorgaben, die gravierende Auswirkungen auf das seit Jahrzehnten etablierte Textilrecyclingsystem haben könnten. Insbesondere drohe die Gefahr, dass karitative Einrichtungen wie das Rote Kreuz oder die Caritas sowie Textilrecyclingutermehmen faktisch zu kostenlosen Müllentsorgern degradiert werden.

Bild zeigt Altkleidercontainer
Getrenntsammlungspflicht für Textilien: Gehört Akustikstoff jetzt hier hinein?

Laut FTR gehören in die Altkleidercontainer ausschließlich „trockene, verwendungsfähige Kleidung, Schuhe und Haushaltstextilien“. Verschmutzte oder nicht recyclingfähige Textilabfälle, Lumpen oder Putzlappen sollten dagegen im Restmüll entsorgt werden. Werden kontaminierte Stoffe dennoch über die bestehenden Altkleidersysteme entsorgt, drohe eine Querkontamination: Brauchbare, saubere Kleidung wird durch Farbreste, Öle, Lösungsmittel, Feuchtigkeit und Keime verschmutzt und somit unbrauchbar gemacht. Letztlich muss in jedem Einzelfall eine überlegte Entscheidung getroffen werden. Doch was bedeutet all das nun für den Spezialfall Akustikstoff, beispielsweise, wenn Sie Boxen mit unseren Stoffen neu bespannen?

Das Thema Polyester

Unsere Akustikstoffe bestehen zu 100 Prozent aus Polyester, einer der am häufigsten verwendeten Chemiefasern in der Textilindustrie. Aufgrund seiner Formstabilität und Pflegeleichtigkeit ist Polyester ein wichtiger Bestandteil von Bekleidung, Heimtextilien und technischen Textilien. Doch die Faser steht auch in der Kritik: Enorme Mengen an Ressourcen werden jährlich für Textilien aufgewendet, die oft bereits nach wenigen Tragezyklen entsorgt werden. Rund 85 Prozent der Textilabfälle in der EU stammen aus Gebrauchstextilien – und der Anteil von Polyester nimmt stetig zu. Besonders die Fast-Fashion-Industrie befeuert diesen Trend mit schnell wechselnden Kollektionen aus „Plastikklamotten“ zu geringen Preisen.

Kaum getragen, schon in der Altkleidersammlung: Fast Fashion hat einen immensen Ressourcenverbrauch zur Folge und führt zu zahlreichen Problemen.

Wir plädieren deshalb dafür, sich bewusst gegen Fast Fashion zu entscheiden. Bekleidung aus Naturfasern wie Baumwolle oder Wolle bietet zudem nicht nur eine bessere Umweltbilanz, sondern auch einen höheren Tragekomfort. Wer kennt nicht die unangenehmen Schweißflecken auf Nylonkleidung, die an warmen Tagen schnell zur Belastung werden? Inzwischen liegt selbst bei Funktionskleidung die Naturfaser Merino-Wolle im Trend: Die Kleidung mag weniger spektakulär aussehen, aber sie wirkt auch im Sommer angenehm temperaturausgleichend und müffelt nicht.

Akustikstoff: Nachhaltige Nutzung statt Wegwerfprodukt

Trotz der allgemeinen Kritik an Polyester hat die Faser jedoch im speziellen Anwendungsfall als Bezugsstoff für Lautsprecher klare Vorteile. Sie kann zusammen mit unseren speziellen Verarbeitungsprozessen am besten höchstmögliche akustische Transparenz und optimale Montage bei guter Blickdichtigkeit gewährleisten. Die ökologische Gesamtbilanz von Akustikstoff aus Polyester ist dabei positiver als oft angenommen, da er eben nicht schon kurz nach dem Kauf wieder entsorgt, sondern nachhaltig genutzt wird. Wer sich die Mühe macht, Lautsprecher neu zu verkleiden, wird den Bespannstoff kaum innerhalb weniger Wochen erneut auswechseln.

Im Gegensatz zu Naturmaterialien wie Baumwolle oder Leinen ist auch die Menge von Chemikalien und Prozesshilfsmitteln für die Herstellung und Weiterverarbeitung der Fasern und Stoffe von der Erzeugung über das Spinnen, Wirken, Färben und Ausrüsten im direkten Vergleich eher gering. Überdies ist keine zusätzliche Ausrüstung mit Giftstoffen nötig, um bei der Lagerung und in der Verwendung einem Schädlingsbefall vorzubeugen, wie dies beispielsweise bei Wolle zwingend notwendig wäre.

Das Bild zeigt Rollen mit Polyestergarn, dem Ausgangsprodukt für Akustikstoff
Unsere Akustikstoffe werden aus hochwertigem Polyestergarn in der EU gefertigt.

Andes als Billigware aus Fernost, die häufig auf Online-Marktplätzen zu finden ist, sind unsere hochwertigen Produkte übrigens garantiert frei von schädlichen Chemikalien und außerdem für eine äußerst lange Lebensdauer konzipiert. Sie bleiben viele Jahre ansehnlich, solange nicht eine Katzenpfote oder ein Missgeschick den Plan durchkreuzen.

Wo es technisch wie wirtschaftlich sinnvoll ist, setzen wir übrigens recyceltes Polyester ein. Es hat hat identische Materialeigenschaften und bringt dieselben Vorteile mit sich, während bei der Materialgewinnung Energiebedarf und CO₂-Emissionen reduziert sowie Ressourcen geschont werden können. Unser Akustikstoff »plus« besteht daher zu 80 Prozent aus Recycling-Polyester.

Richtig entsorgen: Was tun mit Akustikstoff-Resten?

Und wie wird Akustikstoff nun am besten entsorgt? Soweit der alte, unansehnlich gewordene Bespannstoff sauber und ohne Klebstoffreste oder andere Verunreinigungen ist, solltest du ihn tatsächlich in die Kleidersammlung geben. Hier ist die Chance am höchsten, dass er dem Recycling zugeführt und nicht sofort als Restmüll verbrannt wird.

Bild zeigt eine Beolab 8000 mit Akustikstoff neu bespannt
Beim Neubespannen von Lautsprechern wie dieser Beolab 8000 fallen zwangsläufig Stoffreste an, die keinesfalls direkt im Restmüll landen sollten.

Gleiches gilt für Stoffreste, die beim Zuschneiden unseres Stoffs für dein Projekt anfallen. Aber noch besser hebst du die übriggebliebene Reste auf und machst im Sinne maximaler Nachhaltigkeit etwas Sinnvolles damit. Beispielsweise kann ein kleines Stück Akustikstoff 2.0 dank seiner wasserabweisenden Eigenschaften an vielen Stellen in Haus und Garten ein willkommener Problemlöser sein. Und insbesondere unser Standardstoff eignet sich hervorragend zum Polieren von Oberflächen, beispielsweise wenn du deinem Auto eine Lackauffrischung gönnst oder eine Möbeloberfläche lasiert hast. Nach dieser Verwendung gehören die Reststücke dann allerdings – du ahnst es bereits – in den Restmüll und nicht in den Kleidercontainer.

Ikea Symfonisk mit individuellem Motiv

Wie du deine Speaker wirklich perfekt in Szene setzt

Audio-Gadgets mit einem ansprechenden Design zu tarnen, damit sie sich harmonisch in eine Wohnumgebung einfügen, liegt voll im Trend. Auch Ikea ist inzwischen auf diesen Zug aufgesprungen: Unter dem Namen Symfonisk haben die Schweden einen „Rahmen mit WiFi-Speaker“ im Programm, der überraschend gute Audio Qualität zu erschwinglichen Kosten liefert. Vor kurzem wurde der Preis für das Gerät sogar gesenkt.

Die Rahmenlautsprecher bewegen sich preislich etwa in der Region der Sonos One, und auch klanglich sind sich beiden bemerkenswert ähnlich. Wenig verwunderlich, denn bekanntermaßen verbirgt sich in den Symfonisk-Produkten die Technik von Sonos. Ähnlich wie der One ist der Bilderrahmen-Lautsprecher in puncto Audioqualität ein oder zwei Stufen über durchschnittlichen Smart Speaker angesiedelt. Sonos hat einen Waveguide vor den Hochtöner gesetzt, um die hohen Frequenzen gleichmäßiger in Raum abzustrahlen, und im Allgemeinen reicht die Hardware aus, um durchschnittlich große Räume zu beschallen. 

Zwei der Symfonisk-Wandlautsprecher können als Surround-Lautsprecher für eine Sonos Arc- oder Beam-Soundbar konfiguriert werden, und auch die Trueplay-Funktion von Sonos in der iOS-App kann eingesetzt werden, um die Lautsprecher auf die Akustik eines bestimmten Raums abzustimmen. Allerdings verfügt der Bilderrahmen-Lautsprecher wir die übrigen Symfonisk-Produkte nicht über eingebaute Mikrofone. 

Der große Nachteil des Speakers: Das Standard-Design der Speaker-Front ist sicher nicht jedermanns Sache. Es erinnert ein wenig an abstrakte Kunst, die laut der Gestalterin Jennifer Idrizi von der „Struktur“ der Musik inspiriert ist. Doch schon kurz nach Markteinführung wurde der Look auf X (damals noch Twitter) als eine Optik verspottet, die sich bestenfalls den Ansprüchen für Kettenhotels, Zahnarztpraxen und kitschige Airbnb-Zimmer genügt. Inzwischen bietet Ikea eine Reihe verschiedene Fronten zum Austausch an, aber leider lassen sich die zweifelhaften Komplimente hinsichtlich des Designs auch auf diese anwenden: billiges Massendesign, das keinem weht tut, aber auch niemanden vom Hocker haut. 

Guter Smart Speaker, leider schwache Optik.

Wie also bekommt man ein individuelles Design auf die Symfonisk-Panels? Die Lösung ist eigentlich ganz einfach: den ohnehin oft etwas schlabberigen Bespannstoff vom Frontrahmen entfernen und durch individuell bedruckten, hochwertigen Akustikstoff ersetzen. Das erfordert weder besonderes handwerkliches Geschick noch übermäßiges Gefummel.  

Mit einem individuellen Motiv oder einem Stoff in Wunschfarbe fügen die Bilderrahmen-Lautsprecher sich tatsächlich so in die Wohnumgebung ein, wie man es sich wünscht. Warum beispielsweise nicht ein Foto, das an der Wand hängt, einfach durch einen Smart Speaker ersetzen, aber das Bildmotiv unverändert lassen? Auch für Ladengeschäfte oder Messestände eröffnen sich durch die einfach vorzunehmende Individualisierung völlig neue Gestaltungsmöglichkeiten.  

Und warum nun gerade die Stoffe von Akustikstoff.com? Schließlich bieten doch auch einige Online-Druckereien inzwischen bedruckten Boxenstoff an. Einfache Antwort: Akustikstoff.com ist der ausgewiesene Spezialist für akustisch durchlässige Stoffe, auf den sich auch zahlreiche Boxenhersteller verlassen. Wer hier bestellt, bekommst hochwertigen Lautsprecherstoff in OEM- Qualität made in Europe bedruckt, keine Billigware aus Fernost. Auf Fachkompetenz in puncto Stoff und auf die Qualität der Ware hinsichtlich der akustischen Durchlässigkeit sollte man sich bei fachfremden Anbietern nicht  blind verlassen.

Die Produktion mittels Sublimationsdruck mit Öko-Tex-zertifizierten Tinten garantiert zudem einen qualitativ hervorragenden, gestochen scharfen Druck mit brillanten Farben ohne jegliche Einbußen bei der Schalltransparenz. Andernorts wird häufig entweder im Thermotransferverfahren, das lange nicht so brillante Farben liefert, oder in Flachbett- und Siebdruckverfahren gedruckt, bei denen durch Zuschmieren der Poren mit Farbe die akustische Transparenz leidet.

Die hohe Qualität der eingesetzten Lautsprecherstoffe und des Druckverfahrens gewährleistet außerdem, dass der individuell bedruckte Stoff unbedenklich verwendet werden kann und nicht nach Chemie stinkt. Auch die Umwelt profitiert, denn beim Direkt-Sublimationsdruck fallen weder Lösungsmittelemissionen noch Berge von nicht recycelbarem Transferpapier an.

Mit individuell bedrucktem Akustikstoff lassen sich selbst die verrücktesten Designideen schnell und einfach umsetzen.

Fazit: Der Symfonisk-Rahmenlautsprecher ist die überaus praktische Variante eines Sonos-Lautsprechers, der mit entsprechender Soundqualität aufwartet. Und mit einer individuell bedruckten Frontbespannung kann er so personalisiert werden, dass er auch ästhetisch überzeugt. Wo immer ein normaler Lautsprecher einfach nicht platziert werden kann oder aus gestalterischen Gründen nicht als solcher sichtbar sein soll,  dann ist die Kombination aus Symfonisk und einer individuell gestalteten Frontbespannung genau das Richtige.

Lautsprecherabdeckungen – Ja oder Nein?

Was bringt es, die Fronten von Lautsprecherboxen abzunehmen?

Es ist eine Frage, die Hi-Fi-Enthusiasten seit jeher beschäftigt: Soll man die Abdeckungen auf den Lautsprechern lassen oder sie abnehmen? Eine allgemeingültige Antwort gibt es nicht – wie so oft hängt vieles von persönlichen Vorlieben, dem jeweiligen Raum und den individuellen Hörgewohnheiten ab.

Lautsprecher von JBL und Bose mit Abdeckungen aus Akustikstoff
Klassisch, aber unter Puristen häufig mehr als eine Frage des Geschmacks: Lautsprecherabdeckungen.

Wofür sind Lautsprecherabdeckungen überhaupt da?
Abdeckungen – in der Regel aus Stoff, Metall oder Kunststoff und meist mit Magneten oder Clips befestigt – haben zwei Hauptaufgaben: Sie dienen sowohl dem optischen Erscheinungsbild als auch dem Schutz der Lautsprecher. Vor allem bewahren sie empfindliche Komponenten wie Membranen und Hochtöner vor Staub, Stößen oder allzu neugierigen Fingern. Wenn Kinder oder Haustiere im Haus sind, ist die Entscheidung also schnell gefallen: Abdeckungen unbedingt drauf lassen.

Aber auch optisch haben die Abdeckungen eine Funktion. Sie vervollständigen das zumeist gut durchdachte, eher zurückhaltende Design der Box, indem sie die technischen Details verbergen. Manche bevorzugen jedoch das Gegenteil: Offene Treiber setzen die Technik sichtbar in Szene und gelten daher gerade in High-End-Kreisen auch als Statement: hier liebt jemand Audiotechnik und kennt sich aus. Nur: stimmt das, oder geht es eher um Glaubensangelegenheiten?

Verändern Abdeckungen den Klang?
Die zentrale Frage lautet: Hat die Abdeckung wirklich einen Einfluss auf den Klang? Die Antwort lautet: kommt drauf an. Der Effekt ist meistens geringer als gedacht, insbesondere bei Abdeckungen aus hochwertigem Akustikstoff. Im Gegensatz zu zwangsläufig teilreflektierenden Abdeckungen aus Metall oder aus ebenso zwangsläufig bestimmte Frequenzen bedämpfendem Schaumstoffmaterial (das übrigens häufig nach wenigen Jahren beginnt, sich zu zersetzen und dann hässlich krümelig oder klebrig wird) sind Lautsprecherfronten aus speziellem Boxenstoff akustisch transparent. Bei korrekter Montage beeinflusst der Bezugsstoff den Klang nicht. Ein hochwertiger Lautsprecherstoff ist daher auch für Restaurierungsprojekte fraglos die erste Wahl.

Zwar kann es in den höchsten Frequenzen des Spektrums zu minimalen Bedämpfungseffekten kommen, was mit Messgeräten nachweisbar sein mag. Für die meisten Hörer ist der Effekt aber kaum wahrnehmbar, da er außerhalb des auditiven Wahrnehmungsspektrums liegt. Unser Akustikstoff lässt übrigens selbst hochfrequente Signale weit jenseits der menschlichen Hörgrenze weitgehend unbeeinflusst passieren und wird daher sogar in Ultraschallanwendungen eingesetzt.

Alte JBL-Monitore mit und ohne Abdeckung
Viele Lautsprecher sehen ohne Frontabdeckung wenig ästhetisch aus. Hier wird eine gute Abdeckung aus Akustikstoff schon aus optischen Gründen zur Pflicht.

Was verändert den Klang wirklich wahrnehmbar?
Führt eine Lautsprecherabdeckung zu deutlich wahrnehmbaren Veränderungen, ist vielmehr meistens Rahmen der Abdeckung der eigentliche Übeltäter. Wenn er zu nah an den Treibern sitzt, kann es zu Diffraktionseffekten kommen. Dabei prallen Schallwellen an den Kanten ab, was die Schallausbreitung stören und den Klang leicht verfärben kann.

Allerdings sind solche Effekte in der Regel unbedeutend im Vergleich zu den Problemen, die durch eine schlechte Platzierung der Lautsprecher entstehen können. Wenn die Lautsprecher in einer engen Nische stehen, zu nah an der Wand oder in der Nähe von reflektierenden Oberflächen, hat das einen deutlich größeren Einfluss auf den Klang. Falls Sie herausfinden möchten, ob die Abdeckungen bei Ihren Lautsprechern den Klang beeinflussen, machen Sie einen Blindtest: Lassen Sie jemanden die Abdeckungen abnehmen und wieder anbringen, ohne dass Sie wissen, was gerade passiert – und verlassen Sie sich auf Ihr Gehör.

Schutz, Soundpurismus, oder beides?
Ob Sie die Abdeckungen nun drauflassen oder abnehmen, hängt letztlich davon ab, was Ihnen wichtiger ist. Wenn Schutz, etwa vor Kinderhänden, Haustierpfoten und -schnäbeln und Staub, Ihre Priorität ist, sollten die Abdeckungen auf den Lautsprechern bleiben. Wenn Sie das technische Design der Lautsprecher besonders schätzen, können Sie die Abdeckungen ruhig abnehmen.

Eine besonders pragmatische Lösung könnte ein Mittelweg aus beidem sein: Nutzen Sie die Abdeckungen im Alltag, um Ihre Lautsprecher zu schützen, und entfernen Sie sie immer, wenn Sie mit den Boxen bei Ihren Freunden Eindruck machen oder in besonderen Momenten das Gefühl eines absolut unverfälschten Klangerlebnisses haben möchten.

High-End-Hornsysteme mit Lautsprecherabdeckungen aus Akustikstoff
Auch bei diesem High-End-System beeinflusst die handwerklich und technisch fehlerfrei ausgeführte Lautsprecherabdeckung aus hochwertigem Akustikstoff den Klang nicht. Über das Ja oder Nein entscheidet letztlich nur das ästhetische Empfinden.

Weihnachtswünsche 2024

Wie blicken wir auf das vergangene Jahr zurück?

Weihnachten ist eine Zeit des Innehaltens und des Dankes. Es ist die Zeit des Jahres, in der wir zurückblicken und zugleich nach vorne schauen – auf all das, was wir gemeinsam erreicht haben, aber auch auf all das, was noch vor uns liegt. 

Was waren für Sie die größten Chancen und Herausforderungen in einer Zeit, die von ständigen Veränderungen und Ungewissheiten geprägt war? Welche neuen Aufgaben konnten Sie meistern, welche kreativen Lösungen finden und welche Meilensteine erreichen? Und wie zuversichtlich blicken Sie in die Zukunft? 

Bei uns brachte vor allem anderen die Einrichtung und Inbetriebnahme unserer Druckerei große Veränderungen: Wir bieten Ihnen nun unsere hochwertigen Lautsprecherstoffe auch individuell  bedruckt an – auf Wunsch sogar mit dem Zertifikat „schwer entflammbar.“ Das eröffnet Ihnen eine ungeahnte Vielfalt neuer Gestaltungsmöglichkeiten mit Wunschfarben, Grafiken und Fotos. Im Hintergrund war umfangreiche Konfigurationsarbeit an unsrem Online-Shop nötig, damit wir die Workflows rund um unsere bedruckten Stoffe richtig abbilden können und der Bestellprozess für Sie so einfach wie möglich wird. Gleichzeitig haben wir für Sie die Möglichkeit geschaffen, direkt online bis zu acht völlig kostenfreie Muster zu bestellen.

Weihnachtliche Stimmung mit Boxen und Akustikbildern aus individuell bedrucktem Akustikstoff.
Weihnachtsdeko mal anders mit Boxenfronten und Akustikbildern aus individuell bedrucktem Akustikstoff.

Von Amazon haben wir uns im vergangenen Jahr endgültig verabschiedet. Sowohl unsere Produkte als auch unser Account dort sind gelöscht. Das mag auf den ersten Blick waghalsig scheinen. In einem Umfeld, in dem inzwischen zahlreiche Anbieter aus Fernost qualitativ häufig fragwürdige Stoffe anbieten und sich dabei auf wettbewerbsverzerrende Weise offenkundig weder um die Erstellung einer ordnungsgemäßen Rechnung mit Mehrwertsteuerausweis noch um die Pflichten rund um die EU-Verpackungsverordnung scheren, fühlen wir uns jedoch einfach nicht gut aufgehoben. Das rundum positive Feedback unserer Kunden zu diesem Schritt bestärkt uns darin, dass er richtig war. 

Wir danken Ihnen an dieser Stelle von Herzen für die wirklich sehr vielen positiven Rückmeldungen zu unseren Produkten und unserem Service sowie für den regen Austausch rund um Ihre Projekte und Ideen. Es freut uns immer wieder, wenn wir dazu beitragen können, innovative Konzepte und spannende Vorhaben auf den Weg zu bringen. Mit Ihrem Vertrauen in unser Unternehmen, unsere Kompetenz und unsere Produkte haben Sie maßgeblich dazu beigetragen, dass wir alle Herausforderungen meistern konnten und mit Zuversicht in die Zukunft blicken. 

Ebenso danken wir unseren Lieferanten, die mit Engagement, Teamgeist und Flexibilität mit dafür gesorgt haben, dass wir auch in diesem Jahr Akustikstoff von kontinuierlich hoher Qualität liefern konnten, sowie den Mitarbeitenden der Versanddienstleister, die mit unermüdlichem Einsatz und hoher und Einsatzbereitschaft jeden Tag aufs Neue den Erfolg unseres Unternehmens mit ermöglichen. 

Das gesamte Team von Akustikstoff.com wünscht Ihnen eine friedliche, besinnliche Weihnachtszeit und ein glückliches, gesundes neues Jahr. Möge 2025 Ihnen Erfolg bringen und uns allen viele neue Möglichkeiten eröffnen, um uns zu steigern und zu wachsen. Lassen Sie uns das kommende Jahr mit Optimismus, Begeisterung und einem festen Blick auf die Zukunft angehen.

Wie kann ich Räume schöner machen?

Warum Akustikstoff in Wunschfarbe ein genialer Problemlöser ist

Ist Ihr Zuhause eine einladende, mit viel Liebe eingerichtete Wohlfühloase? Perfekt, denn ein angenehm gestaltetes Wohnumfeld ist essenziell für Wohlbefinden und Lebensqualität. Unser Zuhause vermittelt schließlich nicht nur Sicherheit und Geborgenheit, es spiegelt auch unsere Persönlichkeit wider und ermöglicht uns Selbstausdruck.

Für Musikliebhaber ist es aber gar nicht so einfach, das hinzubekommen, denn neben dem individuellen Geschmack wollen auch funktionale und akustische Aspekte bedacht werden. Die Raumakustik spielt eine zentrale Rolle, und häufig muss sie mit akustisch aktiven Elementen wie Absorbern und Diffusoren optimiert werden. Die Lautsprecher sollten optimal im Raum positioniert und frei aufgestellt werden, um das Hörerlebnis zu maximieren. Für Anlagenkomponenten wie Plattenspieler und Verstärker sind funktionale und ästhetische AV-Möbel unverzichtbar, die Platz und Zugänglichkeit bieten.

Individuell gestaltetes AV-Möbel mit Akustikstoff
Für ein harmonisches Wohnambiente müssen auch AV-Möbel dem gestalterischen Gesamtkonzept eines Raums entsprechen. Die Farbe des Bespannstoffs spielt hierbei eine entscheidende Rolle.

Bei all dem stoßen Lösungen von der Stange schnell an ihre Grenzen, wenn es gleichzeitig um eine möglichst individuelle Gestaltung geht. Meistens kommen die schalltransparenten Fronten von AV-Möbeln ebenso wie Lautsprecher mit Bespannstoffen in Schwarz, Weiß oder Grau daher. Sie fügen sich deshalb kaum harmonisch in die Einrichtung ein. Und für all jene unter uns, die den Regieraum eines einfach eingerichteten Tonstudios nicht als ästhetische Vorlage für ihr Wohnzimmer hernehmen möchten, sind nahezu sämtliche Akustikelemente eine echte Herausforderung.

Ähnliches gilt für Ladeneinrichtungen oder im Messebau: Ein präzises Konzept mit genau aufeinander abgestimmten Farben und Elementen dient auch hier dazu, eine besondere Atmosphäre zu kreieren, um die angebotenen Produkte ins rechte Licht zu rücken. Spielen auch akustische Faktoren eine Rolle, etwa Hintergrundmusik oder die Beschallung eines Messestands, soll das harmonische Gesamtkonzept selbstverständlich nicht durch sichtbare Lautsprecher gestört werden.

Zum Ziel führt hier eine Verkleidung mit Lautsprecherstoff, dessen Farbe mit der übrigen Einrichtung perfekt harmoniert. Das funktioniert bei HiFi-Mobiliar und Lautsprechern ebenso wie bei Absorbern schnell und einfach. Selbst dreidimensionale Diffusoren können Sie mit etwas handwerklichem Geschick hinter einer abgehängten Decke oder einer vorgestellten Wand aus Akustikstoff verschwinden lassen – eine Methode, der sich Studiobauer häufig bedienen, um in professionellen Studios ein ansprechenderes Ambiente zu schaffen. Und einige Hifi-Enthusiasten unter unseren Kunden haben auch ihre privaten vier Wänden auf diese Weise perfekt soundoptimiert. Die Ergebnisse können sich wirklich sehen lassen.

Mit Akustikstoff ausgekleideter Raum
Dieses Wohnzimmer wurde nahezu komplett mit Akustikelementen optimiert. Dank flächendeckender Bespannung mit Akustikstoff in Weiß und Grau bleiben die wenig ansehnlichen Elemente dem Auge verborgen und es entsteht ein harmonisches, ansprechendes Gesamtbild.

Mit unseren mehr als 40 Standardfarben eröffnet sich hierfür bereits ein enorm umfangreiches Gestaltungspotenzial. Aber was, wenn sich in diesem breiten Farbspektrum ausnahmsweise kein Volltreffer findet? Wenn ein ganz spezielles Blaugrün nötig ist, um ein zeitgeistiges Wohnkonzept gelungen abzurunden, oder wenn es unbedingt Pantone® „Mocha Mousse“ sein muss, damit geschickt verbaute akustisch transparente Wandelemente perfekt zu einer hyper-trendigen Ladenausstattung passen? Die Lösung: individuell bedruckter Stoff in Wunschfarbe!

Wunschfarben auf Akustikstoff auf Bildschirm dargestellt
Mit dem Bedrucken von Akustikstoff in Wunschfarbe eröffnen sich nahezu unendliche Gestaltungsmöglichkeiten.

Selbstredend nicht irgendwelches Material von zweifelhafter Qualität und Herkunft, sondern die hochwertigen Lautsprecherstoffe in OEM-Qualität von Akustikstoff.com, die auch führende Lautsprecherhersteller einsetzen. Denn im Unterschied zu Online-Druckereien, die mittlerweile als Nebengeschäft auch bedruckten Boxenstoff anbieten, kann man sich bei akustikstoff.com auf die beständige Qualität der Ware, auf akkurate Farbwiedergabe im anspruchsvollen Sublimationsdirektdruck und auf kompetente Beratung verlassen.

Gedruckt wird nach Wahl auf wasserabweisendem oder zertifiziert schwer entflammbaren Akustikstoff. So sind auch anspruchsvolle Spezial-Applikationen möglich. Installationen im öffentlichen Raum können in Wunschfarbe brandschutzkonform realisiert werden, denn der gemäß der höchst anspruchsvollen französischen Norm NFP 92503 M1 zertifizierte Stoff übertrifft sogar die Anforderungen der deutschen DIN 4102 B1 und der EN 13773.

Sublimationsdirektdruck auf Akustikstoff
Einzigartige Farbqualität durch Sublimationsdirektdruck.

Der Sublimationsdirektdruck mit Ökotex-zertifizierter Tinte ist anderen Druckverfahren um Längen voraus. Er gewährleistet überragende Brillanz und Farbtreue, wie sie mit dem allgemein üblichen Thermotransferverfahren nicht erreichbar ist. Gleichzeitig bleibt die akustische Transparenz des Bespannstoffs erhalten. Anders als in Flachbett- und Siebdruckverfahren werden nämlich die Poren des Stoffs nicht durch aufgetragene Farbe verkleinert oder sogar komplett verschlossen. Die Farbpigmente gelangen direkt in die Fasern und werden nicht nur oberflächlich aufgetragen. Überdies profitiert die Umwelt vom Sublimationsdirektdruck: Es fallen weder Lösungsmittelemissionen noch Berge von mit zahlreichen Chemikalien versehenem, nicht recycelbarem Transferpapier an. Um bei der Farbwiedergabe absolut sicher zu gehen, liefert akustikstoff.com vor Druckausführung auf Wunsch sogar einen farbverbindlichen Andruck auf Originalmaterial zur Freigabe.

Wann immer eine farblich absolut stimmige Raumgestaltung und kompromisslose Schalltransparenz gleichermaßen gefragt sind, sind unsere bedruckten Akustikstoffe also die unschlagbare Lösung – für Projekte jeder Größenordnung, denn sie sind bereits ab einer Länge von nur einem Meter erhältlich.

Was bedeutet die EU-Verpackungsverordnung? 

Warum Kunden aus vielen EU-Staaten nicht mehr in unserem Online-Shop bestellen können.

Leider sehen wir uns außerstande, unsere technischen Textilien weiterhin in jeden EU-Staat zu versenden. Wir wissen, dass dies vor allem unsere privaten Endkunden hart trifft, die akustikstoff.com als europaweit erste Adresse für hochwertige Lautsprecherstoffe kennengelernt haben. 

Der Grund für unsere Entscheidung ist die EU Verpackungsverordnung, die von jedem EU-Staat gesondert in nationales Recht umgesetzt wurde – mit dem Ergebnis, dass ein nahezu undurchdringlicher und obendrein kostspieliger Bürokratie-Irrsinn sondergleichen entstanden ist.

Wildwuchs an Regeln und Bürokratie
Nehmen wir einmal an, ein Hersteller, Importeur oder Händler möchte in allen EU Staaten Handel betreiben. Unabhängig davon, ob er sowohl Privat- als auch Geschäftskunden, lediglich weiterverarbeitende Geschäftskunden oder sogar ausschließlich Wiederverkäufer beliefert: er muss in jedem einzelnen der 27 EU-Länder komplexe nationale Bestimmungen erfüllen, sich einem Rücknahmesystem anschließen und jedes Jahr zwei Meldungen abgeben, nämlich über die Planmenge und die Istmenge der in Verkehr gebrachten Verpackungen. 
Und weil das noch nicht genug ist, muss man in einigen Staaten obendrein vorher

• bei einem im jeweiligen Staat ansässigen Notar gewesen sein
• sich in ein Verpackungsregister eingetragen haben
• einen Bevollmächtigten benannt haben
• eine nationale Steuernummer beantragt haben.

Satirisches Bild zum Bürokratiewahnsinn rund um die EU-Verpackungsverordnung

Selbstverständlich gibt es in der Zwischenzeit in jedem Mitgliedsland ein paar pfiffige Agenturen, die sich genau darauf spezialisiert haben und all das erledigen können – selbstredend für üppige Jahresgebühren. Je nach Serviceangebot liegen die Tarife pro Land nach unseren Recherchen zwischen 150 und 400 Euro pro Jahr. Hinzu kommen natürlich noch die Systemkosten für das länderspezifische Rücknahmesystem. Auch hier werden oft schon bei der Lieferung eines einzigen Auftrags drei- bis vierstellige Jahresbeiträge fällig.

Viele nationalen Regelungen sind marktverzerrend
Insbesondere kleinen Unternehmen wie uns bleibt angesichts dieser Situation kaum eine andere Wahl, als sich mit ihrem Angebot aus vielen nationalen Märkten innerhalb der EU zurückzuziehen. Zweifellos sind für den Umwelt- und Klimaschutz EU-weite Regeln für die erweiterte Herstellerverantwortung beim Inverkehrbringen von Verpackungen unerlässlich. Allerdings sollten diese Regeln einheitlich und für alle Beteiligten fair sein. 

Genau das lassen jedoch sowohl die bestehenden als auch die von der neuen EU-Verpackungsverordnung vorgesehenen Regelungen vermissen. Größere Marktteilnehmer werden durch das bestehende wie das künftige Regelwerk mit all seinen daraus hervorgehenden nationalen Bürokratiekapriolen klar bevorzugt. Denn nur Unternehmen ab einer gewissen Größenordnung können die Schar von Fachleuten beschäftigen, die es braucht, um die in jedem EU-Mitgliedsstaat anderslautenden Bedingungen in vollem Umfang zu erfüllen. Und auch nur sie können die immensen Systemkosten dank ihrem hohen Versandaufkommen pauschal einpreisen. 

Die Kleinen leiden, die Großen profitieren
Auf der Strecke bleiben kleinere Unternehmen, unter ihnen zahlreiche hochspezialisierte Hersteller und Anbieter von Nischenprodukten wie wir. Sie sind gezwungen, sich von der Mehrzahl der nationalen Märkte innerhalb der EU zurückzuziehen. Weder können sie den notwendigen administrativen Aufwand bewältigen, noch wäre eine Belieferung von Kunden in anderen EU-Staaten ohne angemessene Bagatellgrenzen auch nur ansatzweise wirtschaftlich.  

Das Ergebnis des ganzen Irrsinns sind massive Wettbewerbsverzerrungen zugunsten von Großunternehmen und international agierenden Marketplace-Anbietern, die in Brüssel seit Jahren intensive Lobbyarbeit betreiben. Das macht sich bereits bemerkbar: Es kommt zu einer spürbaren Ausdünnung des Angebots in den nationalen Märkten und damit EU-weit zu spürbaren Nachteilen für Verbraucherinnen und Verbraucher. Dabei haben uns gerade die vergangenen Jahre mit COVID-19-Pandemie und unterbrochenen Logistikrouten deutlich vor Augen geführt, wie wichtig ein ebenso stabiler wie auf viele Akteure gestützter grenzüberschreitender Handel ist. 

Ein Beispiel aus der Praxis – kein Witz!
Dazu ein anschauliches Beispiel: Ein Krankenhaus in Portugal benötigt innerhalb kürzester Zeit medizinische Masken. Im eigenen Land sind die Masken ausverkauft, und an eine schnelle Beschaffung aus China oder einem anderen Land außerhalb der EU ist aufgrund gestörter Lieferketten nicht zu denken. Schnell liefern könnte die dringend benötigten Masken hingegen ein uns bekannter, hochspezialisierter Hersteller für Filtervliese und Masken in einem anderen EU-Staat. Nur müsste dieser Hersteller nach aktueller Gesetzeslage zunächst einen Bevollmächtigten vor Ort benennen, sich in portugiesischer Sprache bei der zentralen portugiesischen Registrierungsstelle anmelden, einen Vertrag mit einem  Systemanbieter vor Ort schließen, an diesen ohne Bagatellgrenze vorab Lizenzgebühren bezahlen und schließlich Jahresabschlussmeldungen über die tatsächlich in Verkehr gebrachten Verpackungen der gelieferten Masken abgeben. 

Unser Hersteller hat letztlich auf das mögliche Geschäft verzichtet, denn der erforderliche Aufwand steht in keinem auch nur annähernd wirtschaftlich darstellbaren Verhältnis zum zu erzielenden Ertrag. Das Krankenhaus war daher letztlich gezwungen, bei einem der international agierenden Marktplatz-Riesen nach Masken Ausschau zu halten. 

Wie verrückt all dies ist, hat man inzwischen im einen oder anderen EU-Staat bemerkt und daher medizinische Artikel und deren Verpackungen in Korrekturen nationaler Gesetzesvorlagen als Ausnahme definiert. Dennoch taugt das Beispiel hervorragend, um den gesamten Wahnsinn zu illustrieren, denn ähnliche Szenarien sind inzwischen leider in vielen EU-Mitgliedsstaaten für eine Vielzahl von Gütern an der Tagesordnung. Dieser wahnwitzige Zustand steht in fundamentalem Widerspruch sowohl zur europäischen Idee als auch zum Grundprinzip des freien Handels.

Wie kann man das Verpackungsmüllproblem sinnvoller angehen?
Bitte nicht falsch verstehen. Umweltschutz geht uns alle an und die Reduzierung von Verpackungsmüll sollte uns allen eine Herzensangelegenheit sein. Wir von Akustikstoff.com verzichten daher schon sehr lange auf jegliche Art von Plastikverpackungen und versenden alle unsere Bestellungen möglichst raumfüllend in leicht recycelbaren Kartonagen. Grundsätzlich unterstützen wir also ein Durchgreifen gegen den Verpackungsmüll und leben dies nicht zuletzt aus persönlicher Überzeugung in unserer täglichen Arbeit.

Wir sind auch überzeugt davon, dass jedes Unternehmen für die beanspruchten natürlichen Ressourcen und für Schäden, die durch sein Handeln an der Umwelt entstehen, einen angemessenen Preis bezahlen muss. Aber wieso besteuert man nicht einfach die Quelle des Übels?

Jede Verpackung, die innerhalb der EU hergestellt oder hierher importiert wird, könnte ganz einfach direkt beim Hersteller oder Importeur mit entsprechenden Abgaben belastet werden. Man müsste lediglich die Warenströme erfassen, was in den meisten Fällen ohnehin schon geschieht, um die entrichteten Abgaben entsprechend an diejenigen Länder zu verteilen, in denen die Verpackungen letztlich landen. Warum stattdessen ein wahrhaftes Bürokratiemonster erschaffen wurde, bleibt ein Rätsel – insbesondere, weil die EU mit der 2022 in Kraft getretenen Umsatzsteuerreform bereits bewiesen hat, dass das auch anders und EU-weit einheitlich geht. Für die hat man zwar 25 Jahre gebraucht, aber immerhin.

War früher wirklich alles besser?

Wie neuer Akustikstoff Vintage-Boxen aufwertet

Finden Sie auch dass früher eigentlich alles besser war? Sind wir ehrlich, dann merken wir schnell, dass es häufig eher unser durch Gefühle und Erinnerungen verklärte Blick ist, der uns die Vergangenheit schöner empfinden lässt, als sie tatsächlich war. Aber manches war tatsächlich besser – oder wenigstens schöner und beeindruckender.

Ein treffendes Beispiel ist das Audio-Equipment in unseren Wohnzimmern. Heute berieseln uns allenthalben kleine, App-gesteuerte und vernetzte „intelligente Lautsprecher“ mit digital „optimiertem“ Sound. Und während wir einerseits staunen, was aus diesen miniaturisierten Geräten an Klangvolumen herausstürzen kann, ist auf der anderen Seite deutlich zu merken, dass all die HomePods, Sonos Ones und Ikea Symfonisks eher satten Bums für MP3-Konsumenten liefern als einen Klang, der ein audiophiles Publikum wirklich begeistern kann. 

komplette, gut gepflegte  »Intelligent Super Compo« von Sansui mit restaurierten Lautsprecherfronten.
Lässt die Herzen von HiFi-Enthusiasten höher schlagen: Eine komplette, gut gepflegte »Intelligent Super Compo« von Sansui mit restaurierten Lautsprecherfronten.

Es ist also nachvollziehbar, wenn zumindest den älteren unter uns beim Anblick eines guten, alten HiFi-Turms nebst amtlichen Lautsprechern das Herz aufgeht – ganz besonders, wenn wir bewusst hören wollen. Dann nämlich wollen wir das lebendigere, räumlichere und plastischere Klangbild, das nur die Wiedergabe eines physischen Tonträgers über eine leistungsfähige Anlage mit einem korrekt ausgerichteten Lautsprecherpaar. Das kann kein wie auch immer „klangoptimierter“, dezent in einer Ecke des Raums versteckter Smart Speaker ohne jeglichen physischem Tonträger dahinter den Vorzug.

Tatsächlich ist es inzwischen schon mehrere Jahrzehnte her, dass es in der HiFi-Welt noch komplett anlog vor sich ging. Vor exakt vierzig Jahren beispielsweise pries Sansui in einem seinerzeit selbstverständlich noch ganz klassisch gedruckten Prospekt seine „Intelligent Super Compo“ an:  Servoverstärker, Tuner, Turntable, Doppelkassettendeck, optional ein Equalizer sowie ein „Audio Program Timer“ alles als Einzelgerät und in ein Rack mit Glastüren und Rollen gepackt, dazu zwei S930-Dreiwege-Lautsprecher.

Damals ein feines Komplettpaket, das wirklich state-of-the-art war und für das man einiges Geld im Laden lassen musste, denn Sansui war seinerzeit kein Billigheimer, sondern lieferte erstklassige Qualität. Nicht umsonst werden die damaligen Produkte des japanischen Herstellers heute von Vintage-Freunden hoch geschätzt und entsprechend teuer gehandelt. Besonders glücklich kann sich schätzen, wer heute noch einen echten „HiFi-Turm“ im Komplettzustand sein Eigen nennen kann. 

Ein solches Schätzchen in gut gepflegtem Zustand befindet sich im Wohnzimmer von Emanuel Lakoutsis im griechischen Thessaloniki. Allerdings sahen die Lautsprecherfronten der S930-Boxen nach etwa vierzig Jahren etwas mitgenommen aus. Tatsächlich sind die Fronten ein häufiger Schwachpunkt von Vintage-Lautsprechern. Hier war früher bestimmt nichts besser, denn am Stoff sparten damals viele Hersteller – mit der Konsequenz dass technisch einwandfreie und nach wie vor gut klingende Boxen heute erbärmlich aussehen, weil der Zahn der Zeit intensiv am Bezugsstoff nagte. Und niemand will sein Wohnambiente durch Lautsprecher mit ausgeleiertem, löchrigem Stoff voller Laufmaschen und gerissener Fäden verunstalten. 

In die Jahre gekommene Fronten von Sansui S930-Lautsprechern.
Wenig ansehnlich: In die Jahre gekommene Fronten von Sansui S930-Lautsprechern.

Klar kann man in den meisten Fällen die Fronten einfach abnehmen. Nur ist das eben nicht die Originaloptik, und obendrein sind die empfindlichen Lautsprechermembranen dann ungeschützt Staub und allen möglichen anderen Umwelteinflüssen ausgesetzt. Emmanuel beschloss daher, sie mit neuem Bespannstoff zu versehen. Nach einer kurzen telefonischen Beratung war der perfekt passende Stoff gefunden und schon wenige Tage später konnte das Projekt in die Tat umgesetzt werden. 

Montage des neuen Akustikstoffs mit Sprühkleber.
Montage des neuen Akustikstoffs mit Sprühkleber.

Emanuel verwendete Sprühkleber und folgte unserm Youtube-Tutorial, um den Lautsprecherstoff zu befestigen. Abschließend fixierte er die originalen roten Zierleisten und die Sansui-Logos wieder auf dem neuen Stoff. Das Ergebnis: eine Sansui „Intelligent Super Compo“, die aussieht, als sei sie gerade erst aus dem Laden getragen worden – und ein erneuter Beweis dafür, dass sich die Investition in unsere hochwertigen Akustikstoffe in OEM-Qualität absolut rentiert, wenn es um die Restaurierung hochwertiger oder besonders geschätzter Lautsprecherboxen geht.

Neubespannung des Rahmen für die Sansui S930 mit unserem Akustikstoff
Perfekt bis ins Detail: Neubespannung des Rahmen für die Sansui S930 mit unserem Akustikstoff.

Die Bezugsstoffe überzeugen durch ausgezeichnete akustische Transparenz, gute Blickdichtigkeit sowie absolut fehlerfreie Struktur, und – ganz wichtig – sie lassen sich dank ihrer Elastizität hervorragend montieren, ohne Falten zu werfen oder sich zu verziehen. Mehr zu Qualitätskriterien für Akustikstoff findet sich übrigens hier. Mit dem richtigen Lautsprecherstoff lässt sich altehrwürdiges HiFi-Equipment also mit geringem Aufwand und zu minimalen Kosten optisch fit fürs digitale Zeitalter machen – dessen  Segnung übrigens darin besteht, dass man sich die alte Prospektseite von Sansui heute im Internet ansehen und in Erinnerungen schwelgen kann.

Wie restauriert man MG3.6R Magnetostaten?

Lohnt sich: Magnepan MG3.6R-Lautsprecher aufarbeiten und mit neuem Akustikstoff bespannen.


Mal ganz ehrlich: Haben Sie Musik von einem Tonträger jemals so räumlich und präzise gehört wie bei einem Konzert? In Zeiten von Immersive Audio und Dolby Surround mag Ihnen diese Frage zunächst merkwürdig erscheinen. Aber denken Sie einen Augenblick nach: Es geht nicht darum, mit allen möglichen digitalen Tricks den Sound zu „optimieren“ und Sie virtuell in der Mitte der Bühne zu platzieren. Dort würde das Publikum schließlich niemals sitzen. Wie aber lässt das Hörerlebnis direkt vor der Bühne, wo Sie jede Kleinigkeit extrem genau hören und der Höreindruck vollkommen räumlich ist, authentisch abbilden?

High-End-Spezialisten sind sich einig, dass dies mit konventionellen Lautsprecherboxen kaum möglich ist. Denn letztlich beeinflusst jedes Gehäuse den Klang. Außerdem ist der Schall bei klassischen Boxen immer spürbar richtungsgebunden, denn die Lautsprecher strahlen ausschließlich nach vorn ab. Der Raum „atmet“ nicht und es gibt selbst dann, wenn man Phasenprobleme perfekt im Griff hat, bestenfalls eine einzige ideale Hörposition an der Spitze des berühmten Stereodreiecks.

Die Vorteile von Flächenstrahlern
Mit alternativen Schallwandlerkonzepten lässt sich einem wirklich räumlichen und gleichzeitig präzise auflösenden Hörerlebnis deutlich näher kommen. Sowohl die sogenannten Open-Baffle-Systeme als auch Flächenstrahler, also Elektrostaten und Vollbereichs-Magnetostaten, binden durch ihr 8-förmiges Abstrahlverhalten den Raum in das Gesamtklangbild ein. Flächenstrahler zeichnen sich darüber hinaus durch ein enorm gutes Impulsverhalten und äußerst geringe Partialschwingungen aus.

Magnepan MG3.6R-Flächenstrahler in Wohnzimmer
Magnepan MG3.6R-Flächenstrahler



Warum stehen dann nicht Flächenstrahler in sämtlichen Haushalten? Ganz einfach: erstens erfordern sie einen hohen technischen Aufwand, sind also vergleichsweise teuer und gleichzeitig empfindlich. Zweitens haben sie einen geringen Membranhub und sind daher vergleichsweise groß. Und drittens müssen sie in ausreichendem Abstand von Wänden platziert werden, damit sie ihr räumliche Wirkung entfalten können. Kurzum: die Königsklasse der Hifi-Wiedergabe gibt’s nicht für kleines Geld im Bücherregal eines 20-Quadratmeter-Raums. Ist jedoch ausreichend Platz und Geld vorhanden, wird man so lange von Flächenstrahlern träumen, bis man ein Paar besitzt – etwa Elektrostaten von Quad, die übrigens häufig von Haus aus mit unseren Lautspecherstoffen bezogen sind.

Legendäre Sound-Riesen: Magneplan-Magnetostaten
Wer noch mehr Platz hat, mag sich auch für die mannshohen Magnetostaten von Magneplanar interessieren. Sie sind seit den 1970er Jahren für ihre enorm neutrale und detailreiche Auflösung, überragende Transientenwiedergabe sowie ihre breite und tiefe Soundstage bekannt. Allerdings reißen die aktuellen Magnepan 3.7i-Lautsprecher auch ein fünfstelliges Loch in die Haushaltskasse.

Der oft vergessene Klassiker: MG3.6R
Das Vorgängermodell MG3.6R ist auf dem Gebrauchtmarkt für deutlich weniger Geld zu bekommen. Viele Exemplare dieser legendären Flächenstrahler fristen unverdient in Abstellkammern und Kellern ein staubiges und vergessenes Dasein – nicht zuletzt, weil an vielen von ihnen inzwischen der Zahn der Zeit nagt: sich von der Mylar-Membran lösende und oxidierte Leiterdrähte verursachen hässliche Schnarr- und Klirrgeräusche, und auch der Bespannstoff sieht meist nicht mehr aus wie am ersten Tag. Also vergessen und weg damit, oder bestenfalls als Sammlerstück ungenutzt in die Ecke schieben? Keinesfalls!

Innenansicht einer MG3.6R mit in die Jahre gekommener Mylar-Folie
Innenleben einer in die Jahre gekommenen MG3.6R: Oxidation, Schmutz und abgelöste Leiterdrähte sorgen für Ärger.

Aufarbeiten ist einfacher als gedacht
Es ist mehr als eine Überlegung Wert, MG3.6R-Lautsprecher aufzuarbeiten und ihnen ein neues Leben einzuhauchen. Der Sound ist nach wie vor unschlagbar, die möglicherweise nötigen Ersatzteile und hilfreiche Anleitungen zur Restaurierung sind direkt vom Hersteller zu bekommen, und passenden Akustikstoff zur Neubespannung gibt es in einer unschlagbaren Farbauswahl von uns. Mit etwas Zeit und handwerklichem Geschick lässt sich das geradezu magische Magnepan-Klangerlebnis also günstig wiederherstellen. Noch präzisere Anleitungen für das Wiederverkleben oder Neuinstallieren der Leiterdrähte sind wie hier online verfügbar, es gibt sogar eine Video-Dokumentation auf Youtube. Für alle, die das erfolgreich bewerkstelligt haben, ist die abschließende Bespannung mit neuem Lautsprecherstoff keine besondere Herausforderung.

Restaurierung einer MG3.6R - Detailansicht
Restaurierung einer MG3.6R: Gereinigte Mylar-Folie mit Leiterdraht.

Von 3.6 zu 3.7
Auch unser Kunde Guillaume Schmidt aus Castelnau de Medoc nahe Bordeaux hat seine MG3.6R kürzlich erfolgreich restauriert und seine Arbeiten für uns dokumentiert. An dieser Stelle herzlichen Dank für die Fotos. Herr Schmidt entschied sich zudem für ein optisches Update: Das etwas aus der Zeit gefallene Frontdesign aus Naturholz und beigefarbenem Bespannstoff hat er durch ein zeitlos-elegantes, an die aktuellen 3.7i angelehntes Erscheinungsbild mit schwarzem Akustikstoff und entsprechenden Holzelementen ersetzt. Das Ergebnis kann sich nicht nur hören, sondern auch sehen lassen – Respekt!

Restaurierte MG3.6R mit aktualisierter Optik im Stil einer 3.7i
Mit neuem Akustikstoff bespannt und fast fertig:
Eine der von Guillaume Schmidt restaurierten MG3.6R.

Alle Fotos © Guillaume Schmidt

Wie groß muss ein gutes Lautsprechersystem wirklich sein?

Warum unser Akustikstoff inzwischen selbst in einem königliches Palais zu finden ist.

Schon 2022 berichteten wir erstmals vom HornAudio-System. Inzwischen bringt dieses außergewöhnliche Aktivsystem die Wirkprinzipien professioneller Beschallungstechnik auf High-end-Niveau in immer mehr Wohnzimmer und öffentliche Räume – und das zu einem erstaunlich günstigen Preis.

Satelliten des HornAudio SoRi 2 Systems mit Frontbespannung von Akustikstoff.com

Die Entstehungsgeschichte des Systems beginnt mit der Corona-Pandemie: Durch den nahezu vollständigen Zusammenbruch des Veranstaltungsbusiness läutete auch für die niederländische Band Rapalje zunächst wirtschaftliche schwierige Zeiten ein. Gründungsmitglied Maceál, in seiner Heimatstadt Groningen und weit darüber hinaus mit seinem Unternehmen HornAudio auch Hersteller und Verleiher von professionellen PA-Systemen sowie gefragter Experte für alle Fragen rund um Beschallungstechnik, nutzte die Zeit jedoch produktiv und trieb seine Lautsprecherentwicklungen in eine ganz andere Richtung voran: Er nutzte seine Kenntnisse und Erfahrungen aus dem Bereich der PA-Technik, um extrem kompakte Systeme zu entwickeln, die bei minimalem Platzbedarf echten High-End-Sound bieten. Mit einer Kombination aus Class D-Endstufe, einem überraschend kompakten Subwoofer und den „PiXi“ genannten, mit Flachmembranlautsprechern bestückten Satelliten beschritt er dabei völlig neue Wege. Ein besonderes Augenmerk legte er zum einen auf das Vermeiden von Partialschwingungen, zum anderen auf eine ausgefeilte Gestaltung von Lautsprechergehäuse und Frontgrill, um destruktive Interferenzen (Phasenauslöschungen) zu unterbinden. 

Eine direkt aus dem PA-Bereich übernommene Eigenschaft und im HiFi-Segment eine absolute Besonderheit ist die Skalierbarkeit des HornAudio-Systems. Während an den jeweiligen Leistungsbedarf und die Gegebenheiten vor Ort anpassbare Array-Konfigurationen in der professionellen Beschallungstechnik gängiger Stand der Technik sind, ist eine ähnliche Flexibilität im Marktsegment der HiFi- und High-end-Lautsprecher bisher selten. Die „PiXies“ können jedoch wie eine Groß-PA als Array konfiguriert werden, wenn beispielsweise für größere Wohnräume oder eine Gaststätte mehr Leistung und ein erweiterter, an die räumlichen Gegebenheiten angepasster Abstrahlwinkel gewünscht sind. So sind beispielsweise Arrays mit vier oder acht „PiXi“-Satelliten pro Seite mühelos realisierbar. Dank des laufzeitkorrigierten Designs bleibt das Audiobild auch bei diesen Arryas linear. Die gefürchteten Phasenauslöschungen werden vermieden, es kommt es also unabhängig von der Position des Hörenden nicht zu einer Verfälschung des Klangs.

Rapalje on stage at Zomerfolk 2022
Die niederländische Folk-Band Rapalje begeistert das Publikum mit faszinierender Bühnenshow und hervorragendem Sound aus Lautsprechern von HornAudio.

Für die ästhetische Gestaltung der Lautsprecherfronten wählte Maceál die Lautsprecherstoffe von Akustikstoff.com. Diese hochwertigen Bespannstoffe bieten trotz guter visueller Opazität ein Maximum an akustischer Transparenz; sie beeinträchtigen also das hervorragende Klangbild des Lautsprechersystems nicht. Überdies ermöglicht die umfangreiche Palette an verfügbaren Farben die harmonische visuelle Anpassung das Lautsprechersystem an nahezu jedes denkbare innenarchitektonische Umfeld und an jeden Kundenwunsch.

Das Ergebnis der aufwändigen Entwicklungsarbeit überzeugt auf ganzer Linie: Schon in der kleinsten Konfiguration aus zwei nur  7 x 7 x 7 cm großen und obendrein wetterfesten „PiXies“ sowie einem lediglich 28 x 28 x 16,4 cm großen Subwoofer, der überdies den Verstärker beherbergt, entwickelt das System einen überraschend voluminösen und detailtreuen Klang. Mit einem nahezu linearen Frequenzverlauf von 38 bis 21.000 Hz und einer ausgezeichneten räumlichen Darstellung legt es die die bisher vorwiegend von Sonos-Systemen definierte Messlatte für kleine Speaker mit großem Sound ein ganzes Stück höher. 

HornAudio PiXi with Akustikstoff.com speaker cloth
Leistungsstarker Winzling: HornAudio PiXi, bespannt mit Lautsprecherstoff von Akustikstoff.com

Array-Konfigurationen aus vier oder acht Satelliten pro Seite nebst einem entsprechenden leistungsfähigen Subwoofer bringen neben einem erweiterten Frequenzgang noch mehr Schalldruck und Klangvolumen an den Start, und sie begeistern unabhängig von der Lautstärke mit einer hervorragenden Feinzeichnung. Tatsächlich stellt ein solches Array mit seinem linearen Wiedergabeverhalten im direkten Hörvergleich zahlreiche etablierte Studiomonitore in den Schatten. Es bewegt sich in akustischer Hinsicht durchaus auf dem Niveau von High-End-Lautsprechern, für die fünfstellige Summen pro Stück den Besitzer wechseln.

Auch die vielfältigen Anschlussmöglichkeiten lassen keinen Wunsch offen. Zeitgemäß kann die Anlage direkt per Bluetooth angesteuert oder über WLAN in ein Multiroom-System eingebunden werden. Darüber hinaus ist die kabelgebundene Verbindung mit einem LAN möglich, und selbstverständlich steht eine 3,5 mm-Klinkenbuchse für den Anschluss eines analogen Audiosignals zur Verfügung. Ein weiterer Steckplatz bietet die Möglichkeit, Audioinhalte direkt von USB-Datenträgern wiederzugeben.

Vorserienmodell des HornAudio-Systems
Das HornAudio-System in seiner kleinsten Konfiguration als Vorserienmodell „Rapalje Sound System“.

Eine erste Serie der beschriebenen Konfiguration ging 2022 als spezielles „Rapalje Sound System“ an den Start und konnte zusammen mit einem USB-Stick, der das komplette Repertoire der Band enthielt, im Online-Shop von Rapalje bestellt werden. Dank seiner herausragenden Schalltransparenz war schon bei dieser Vorserie auch der Lautsprecherstoff von Akustikstoff.com mit am Start. Den Fans standen sogar fünf verschiedene Farben zur Auswahl. Der Bespannstoff ist sowohl in neutralem Schwarz als auch in den vier bandtypischen Farben GrünRotBlau und Braun erhältlich. 

Inzwischen ist das HornAudio-System in verschiedenen Konfigurationen, unter anderem als SoRi 2 Sound Set mit eleganten Verkleidungen aus Echtholz und passenden Frontbespannungen von Akustikstoff.com, sowohl online als auch bei verschiedenen stationären Händlern in den Niederlanden erhältlich. Außerdem sorgt es mittlerweile als Festinstallation an zahlreichen Orten für jederzeit guten Sound, beispielsweise im Museum Café Het Pomphuis und im Grand Theatre im Groningen und nicht zuletzt am Familientreffpunkt der niederländischen Königsfamilie im Juniorpalais des berühmten Barockpalasts Het Loo in Apeldoorn.

Wie kann ich Akustikstoff individuell gestalten?

Warum wir nun auch individuell bedruckte Lautsprecherstoffe anbieten

Erinnern Sie sich auch so gern an einen ganz besonderen Urlaub, wo nahezu alles perfekt war? Sogar die einfachsten Gerichte waren damals mindestens doppelt so lecker wie sonst immer, stimmt’s?

Kein Wunder, denn wir wissen aus zahlreichen wissenschaftlichen Studien, dass eine Mahlzeit letztlich immer von allen unseren Sinnen beeinflusst wird, insbesondere auch von der visuellen Wahrnehmung. Das Auge isst eben mit. Wenn die Zutaten stimmen, kann selbst eine attraktiv präsentierte und in einem uns besonders ansprechenden Ambiente servierte Pizza Margherita zum wahren Festmahl werden.

Es kommt aufs Umfeld an – auch beim Hörgenuss
Und ob Sie es glauben oder nicht: Perfekter Musikgenuss unterscheidet sich in dieser Hinsicht kaum von einem perfekten Abendessen, bei dem eben jedes Detail zählt. Angesichts der Tatsache, dass wir Menschen enorm von visuellen Eindrücken beeinflusst werden, ist das kaum überraschend. Hier hört sozusagen das Auge mit.

Bis zu einem gewissen Grad kann Musik daher in einem akustisch fragwürdigen, aber eindrucksvoll eingerichteten, nach edlem Holz und frischen Rosen duftenden barocken Saal wesentlich angenehmer und beeindruckender wirken als in einem akustisch bis ins letzte Detail optimierten, jedoch nachlässig eingerichteten und unangenehm riechenden Raum. 

Das Ambiente wirkt sich also entscheidend auf unser Hörerlebnis aus. Selbstverständlich muss die Leistung der gesamten Audio-Signalkette makellos sein, aber die Ästhetik Ihres Setups und selbst die Farbe Ihrer Hörumgebung spielen ebenfalls eine entscheidende Rolle.

Genau hier kommt unser individuell nach Kundenwunsch bedruckter Akustikstoff ins Spiel: Sie bieten Ihnen Ihnen die perfekte Mischung aus maximaler Flexibilität in Design und Gestaltung sowie kompromissloser akustischer Performance.

Bedruckter Akustikstoff
Ob Foto, Grafik, oder individuelle Farbe: Individuell bedruckter Akustikstoff eröffnet Ihnen völlig neue Gestaltungsmöglichkeiten.

Schöner Hören mit Fotos, Grafiken und individuellen Farben
Wir wissen aus zahlreichen Projekten, dass kreative gestalterische Vorstellungen nahezu keine Grenzen kennen. Und wir haben uns seit jeher zum Ziel gesetzt, unsere Kundschaft bei der Umsetzung ihrer individuellen kreativen Vision bestmöglich zu unterstützen. Deshalb bieten wir unsere Bespannstoffe nun auch individuell bedruckt an. Ob Sie sich eine spezielle Farbe, ein Foto, eine Grafik oder ein Logo auf unserem Lautsprecherstoff wünschen, wir setzen Ihre Idee um.

So bekommen Sie die Möglichkeit, wirklich einzigartige Projekte auf höchstem Qualitätsniveau zu kreieren, die sich garantiert von der Masse abheben. Von High-End-Lautsprechern über Akustikbilder bis hin zu AV-Möbeln, Heimkinos und sogar Messeständen ermöglichen Ihnen unsere individuell bedruckten, schalltransparenten Bezugsstoffe die Umsetzung einzigartiger Designideen im AV-Bereich, die bleibenden Eindruck hinterlassen.

Qualität und Leistung, auf die Sie sich verlassen können
Dass wir beim Thema Qualität keinerlei Kompromisse machen, ist branchenbekannt und hat entscheidenden Anteil an unserem Erfolg. Unsere Lautsprecherstoffe werden aus hochwertigen Materialien gefertigt und zeichnen sich durch ihre außerordentliche Schalltransparenz ebenso aus wie durch perfekte Verarbeitbarkeit und lange Haltbarkeit. Auch die weit mehr als 40 durchgefärbten Standardfarben unseres Sortiments unterschieden uns schon immer vom Wettbewerb.

Doch nun legen wir noch einen drauf:  Mehr als 2.000 auch in Kleinmengen sofort verfügbare Farben, die Möglichkeit, jede andere Farbe innerhalb des CMYK-Farbraums zu reproduzieren und Akustikstoff durch das Bedrucken mit Fotos und Grafiken vollständig zu individualisieren. Die hochmoderne Drucktechnologie, in die wir investiert haben, garantiert dabei eine brillante Farbwiedergabe und sorgt für eine atemberaubend klare und lebendige Bildreproduktion.

Superbequeme Bestellung
Den Bestellvorgang für personalisierten Akustikstoff haben wir für Sie so einfach und transparent gestaltet, wie Sie es von unserem Online-Shop gewohnt sind: Sie wählen während der Bestellung einfach den von Ihnen gewünschten Stoff und die Größe, dann definieren Sie in wenigen Schritten Ihre Wunschfarbe oder laden eine Bilddatei hoch. Sollten Sie bei doch einmal Hilfe benötigen, stehen wir Ihnen selbstverständlich jederzeit mit Rat und Tat zur Seite. 

Ihr Vorteil: Fertigung aus einer Hand
Während andere Anbieter bedruckter Stoffe lediglich den Druck im eigenen Haus ausführen, liegt bei uns die gesamte Herstellungskette vom Stoff bis zum Druck in eigenen Händen. Das sichert Ihnen ein rundum hervorragendes Qualitätsniveau sowie ein überzeugendes Preis/Leistungsverhältnis. Ob Sie also Lautsprecher, Akustikbilder, Möbel oder Räume individuell gestalten möchten, unsere Stoffe bieten Ihnen die perfekte Lösung. Am Besten fordern Sie gleich Muster an – ganz bequem online über unseren Musterservice.

Wie erhalte ich kostenlose Akustikstoff-Muster?

Warum wir einen umfangreichen Musterservice für unsere Lautsprecherstoffe anbieten

Kaufen Sie gern die Katze im Sack? Wir tun es nicht – und wir erwarten es auch von Ihnen nicht. Denn sehr wahrscheinlich haben Sie ebenso wie wir schon die Erfahrung gemacht, dass nichts über die persönliche Erfahrung mit einem Produkt geht. Also Anfassen, Ausprobieren und Erleben. Da können die Fotos in einem Online-Shop noch so hübsch und die Produktbeschreibungen noch so verlockend sein. Und gerade bei einem Produkt wie Lautsprecher-Bespannstoff gibt es viele gute Gründe für ein gewisses Maß an Vorsicht. 

Zwar ist das „Bestellen zur Ansicht“ inzwischen dank Amazon und ähnlichen Massenanbietern von allem Möglichen für viele von uns fast schon alltäglich geworden, aber einmal ehrlich: Frustrierend ist es dennoch jedes Mal wieder, wenn ein Produkt nicht den Vorstellungen und Erwartungen entspricht. Außerdem erfordert jede Rücksendung einen lästigen Gang zur nächsten Postfiliale, deren Öffnungszeiten so gar nicht zum persönlichen Tagesablauf passen. Hinzu kommt die äußerst fragliche Umweltbilanz der zahllosen Rücksendungen. Bei manchen Versandriesen liegt die Rückläuferquote gut und gern bei 10 Prozent oder sogar darüber. Stellt man sich vor, wie viele Lastwagen das in Summe täglich sind, kann man dieses Spiel kaum mit einem guten Umweltgewissen mitspielen.

Ein weiterer Punkt ist, dass insbesondere kleinere Unternehmen keine kostenlosen Rücksendungen anbieten. Sie können schließlich weder das Handling noch die Portogebühren so charmant einpreisen wie die Versandriesen, die einfach nur billig verkaufen, aber wenig bis nichts in die Entwicklung hochwertiger Produkte investieren. 

Bis zu sechs verschiedene Muster der Lautsprecherstoffe von Akustikstoff.com erhalten Sie einmalig völlig kostenfrei.

Damit Sie den optimalen Lautsprecherstoff in exakt der richtigen Farbe für Ihr persönliches Projekt finden, ohne sich mit Rücksendungen herumärgern zu müssen, haben wir unseren kostenlosen Musterservice eingerichtet. So können Sie sich einen genauen Eindruck von den Farben, der Haptik und der hohen Qualität unserer akustisch transparenten Bespannstoffe verschaffen, bevor Sie eine Bestellung aufgeben.

Bis zu sechs verschiedene Muster können Sie einmalig völlig kostenfrei erhalten. Das ist ideal, wenn Sie mehrere Farbvarianten eines Stoffs oder eine Farbe in unterschiedlichen Stoffqualitäten vergleichen möchten. Profis, die mehr Muster benötigen, können diese individuell zusammengestellt oder als Mustersets zum Selbstkostenpreis unter „Muster bestellen“ in unserem Online-Shop ordern. Mit dieser umfangreichen Palette an Optionen wollen wir es Ihnen so leicht wie möglich machen, unsere Stoffe bedarfsgerecht auf Herz und Nieren zu prüfen. Das spart Ihnen Zeit und Rücksendefrust, ermöglicht uns, angemessen in Qualität und Kundenservice zu investieren und freut nicht zuletzt die Umwelt.

Der umfangreiche Musterservice von Akustikstoff.com bietet für jeden Bemusterungsbedarf die passende Option.

Welche Seite des Akustikstoffs ist die Vorderseite?

Warum unser Lautsprecherstoff zwei unterschiedliche Seiten hat – und warum das in klanglicher Hinsicht keinen Unterschied macht. 

Sie haben Ihr Paket von Akustikstoff.com erhalten und halten nun ein wunderschönes Stück Bespannstoff in Ihrer Wunschfarbe in Ihren Händen. Jetzt geht es an die Montage (wie das am besten geht, erfahren Sie übrigens in unseren Tutorials hier). Doch ganz offensichtlich hat der Lautsprecherstoff zwei verschiedene Seiten, und Sie fragen sich, welche Seite des Stoffs nach außen gerichtet sein soll. 

Früher war die Sache einfach, denn bis in die 70er Jahre verwendete man meist mehr oder weniger grob gewebte Materialien oder sogar Geflechte zur Verkleidung von Lautsprechern. All diesen Bezüge haben eine hübsche Frontseite, ihre Rückseite ist jedoch meist eher unansehnlich. Sie kennen solche Materialien vielleicht noch von Omas Dampfradio oder von Vintage-Boxen. Und sollten Sie Musik machen, begegnen Ihnen solche gewebten Bezugsstoffe heute noch bei der überwiegenden Mehrzahl von Instrumentenverstärkern und Combos. Hier macht ihr Einsatz sogar Sinn, denn diese Frontbespannungen sind relativ robust und somit recht gut für den rauen Bühnenalltag geeignet. 

Akustikstoff-Beispiel-gewebter-Bespannstoff
Ein typischer gewebter Bezugsstoff, wie man ihn heute nur noch auf Instrumentenverstärkern findet.

Das ist aber auch der einzige Vorteil, und er geht mit einer ganzen Menge an Nachteilen einher: Das Material franst an den Seiten sofort unangenehm aus, es ist nahezu völlig undehnbar und damit insbesondere auf Rahmen enorm schwer zu montieren, und über die akustischen Eigenschaften sollten wir gar nicht erst reden. Während es bei Instrumentenverstärkern bestenfalls gleichgültig oder sogar erwünscht ist, dass die Frontbespannung für einen alles andere als linearen Frequenzverlauf sorgt, will dieses akustische Verhalten im HiFi-Sektor und bei PA-Anwendungen niemand haben. Hier setzte man daher seit den 1970er Jahren zunehmend auf Schaumstoffverkleidungen, die sich jedoch nach einiger Zeit in eine klebrig-krümelige Masse verwandeln, oder auf gestrickte und gewirkte Stoffe.

Auch unsere Stoffe sind mit Ausnahme weniger Spezialstoffe gestrickt. Es handelt sich um sogenannte Single Jerseys. Diese Stoffqualität wird an nur einer Nadelreihe gestrickt, wodurch abwechselnd rechte und linke Maschen entstehen. Das macht den Stoff sehr dehnbar, was die Montage erleichtert und dem montierten Stoff sehr gute akustische Eigenschaften sowie hohe Infrarot-Durchlässigkeit und nicht zuletzt ausreichende Stabilität verleiht. Durch den Wechsel von rechten und linken Maschen entsteht eine ebenmäßige Oberfläche, die sich jedoch links und rechts beziehungsweise „vorn“ und „hinten“ leicht unterscheidet.

Akustikstoff_Vorderseite_Rückseite
Unser Akustikstoff von links und von rechts („vorn“ und „hinten“) betrachtet. Die beiden Seiten unterscheiden sich aufgrund der Herstellungsweise leicht. In akustischer Hinsicht gibt es jedoch keinen Unterschied.

Den Klang beeinflusst es hingegen in keiner Weise, welche Seite des Akustikstoffs als Vorderseite montiert ist. Akustisch ist allein der Widerstand entscheidend, den der Stoff der schwingenden Luftsäule über das Frequenzspektrum hinweg bietet – und der ist in beiden Richtungen identisch. Bei unseren Stoffen liegt dieser Widerstand übrigens unterhalb der Nachweisgrenze, der Schall kann also ungehindert passieren und es kommt nicht zu Klangeinbußen – übrigens mit ein Grund dafür, dass viele Lautsprecherhersteller aus dem High-End-Bereich unsere Lautsprecherstoffe als OEM-Bezugsmaterial einsetzen. 

Unsere einfache Antwort auf die Eingangsfrage lautet also: Nehmen Sie die Seite, die Ihnen besser gefällt. Das Einzige, was zählt, sind Ihre ästhetischen Vorlieben. Und wenn Sie bei Ihrem Instrumentenverstärker den echten Sound des Speakers hören möchten, empfehlen wir Ihnen unseren besonders robusten Akustikstoff »plus«, den Sie übrigens wunderbar mit unseren anderen Stoffen kombinieren können.

Wollen Sie mein Geld nicht?

Warum wir unseren Lautsprecherstoff nicht in alle Länder liefern und warum es zunehmend weniger werden.

Neulich habe ich mal wieder so ein wahnsinnig günstiges Flugticket ausfindig gemacht, das mich für schlappe 29 Euro von einem Flughafen in meiner Nähe an das Ziel meines nächsten Traumurlaubs bringt. Aber klar: bei genauerem Hinsehen war das Ticket alles andere als ein Schnäppchen, denn zum eigentlichen Flugpreis kamen alle möglichen Servicegebühren, Flugsicherheitsabgaben, Kerosinzuschläge, Versicherungskosten, Flughafengebühren – und natürlich saftige Extrakosten für jedes Stück Gepäck, das größer ist als eine Keksdose. 

Sie fragen Sich jetzt, was das mit Akustikstoff zu tun hat? Ganz einfach: Ähnliche Überraschungen können Sie als Betreiber eines Online-Shops für Lautsprecherstoff auf den Monatsabrechnungen Ihrer Versanddienstleister erleben – mit dem feinen aber unangenehmen Unterschied, dass alle Zusatzkosten erst weit nach dem Aufgeben der Sendung erhoben werden. Ist ein Paket erst einmal auf dem Weg, gibt es kein Zurück mehr. Insbesondere bei Lieferungen ins Ausland verhagelt Ihnen das schnell die gesamte Kalkulation, beispielsweise durch Inselzuschläge, eigentümliche Extragebühren für Lieferungen in entlegene Gebiete oder exorbitante Rücksendekosten für nicht zustellbare Sendungen. Kommt eine Sendung aus einem Land außerhalb der EU zurück, wird Ihnen obendrein doppelter Zoll für den Export und Reimport berechnet. Und immer gilt, dass all dies beim Versand selten absehbar ist.

Sie werden also alles tun, damit derlei Überraschungen nicht überhandnehmen: Zunächst setzen Sie ausschließlich auf erwiesenermaßen zuverlässige Versanddienstleister, die möglichst transparent arbeiten und deren Auslieferungsfahrer nicht jede zweite Sendung als unzustellbar zurückgehen lassen. Im nächsten Schritt wählen Sie grundsätzlich nur Sendungsformen, die eine präzise Sendungsverfolgung ermöglichen, und Sie richten Ihre IT so ein, dass Ihre Kunden bei jeder Lieferung im Vorhinein eine E-Mail mit der Trackingnummer der Sendung erhalten. Dann schließen Sie Länder, für die es keine klar kalkulierbaren Versandkosten gibt, von der Möglichkeit zur einfachen Online-Bestellung aus. Und spätestens nach dem dritten Rückläufer von außerhalb der EU entschließen Sie sich, Privatkunden nur noch innerhalb der EU zu bedienen. 

All dies widerspricht natürlich dem spontanen Impuls, möglichst sämtliche Kunden in aller Welt mit Ihrem qualitativ hervorragenden Akustikstoff glücklich zu machen. Es bedeutet zusätzlichen Aufwand und kostet durchaus auch Umsatz, tut also erst einmal weh. Es trägt aber längerfristig zum wirtschaftlichen Überleben Ihres Unternehmens bei, weil Sie nicht beim Versand Ihrer Bespannstoffe jeden Monat völlig sinnlos erhebliche Geldbeträge verbrennen. Mit dieser Einsicht können Sie auch gelegentliche dumme Bemerkungen von Interessenten aus Ländern, in die Sie nicht liefern, ebenso nonchalant wegstecken wie die Schimpftiraden einiger Geizkrägen, die monieren, dass der Versand als (leider nicht verfolgbare) Warensendung doch erheblich billiger wäre. Mit dem guten Gefühl, dass es letztlich allein Ihre freie Entscheidung ist, an wen Sie verkaufen, lehnen Sie sich schließlich zurück und denken, alles sei nun bestens geregelt.

Ihr Glücksgefühl währt jedoch nicht lange, denn Sie haben die Rechnung ohne den unendlichen Erfindungsgeist der Verwaltungsbürokratie gemacht. Die kommt nämlich immer wieder mit neuen Possen um die Ecke, insbesondere bei der nationalen Umsetzung von EU-Vorgaben. Das jüngste Beispiel ist die sogenannte erweiterte Herstellerverantwortung, kurz EPR (extended producer responsibility). Unter diesem Begriff werden unter anderem die Verpflichtungen zur umweltgerechten Sammlung und Wiederverwertung von Verkaufs- und Versandverpackungen und zur Recyclingfähigkeit von Produkten zusammengefasst. 

Als Endkunde haben Sie mit EPR wenig zu tun. Sie entsorgen lediglich alle Verpackungen und Produkte gemäß den Vorgaben in den entsprechenden Sammelbehältnissen und gegebenenfalls beim Wertstoffhof. Möglicherweise ärgern Sie sich gelegentlich, dass Produkte mit einem »grünen Punkt« oder einer ähnlichen nationalen Kennzeichnung etwas teurer geworden sind, weil Hersteller und Händler die Kosten für die verpflichtende Beteiligung an den entsprechenden Recyclingprogrammen auf die Produkte umlegen. 

An sich ist die erweiterte Herstellerverantwortung nach unserer Meinung eine wichtige und begrüßenswerte Sache, zumal wir uns bei Akustikstoff.com seit Jahren aus eigenem Antrieb kontinuierlich darum bemühen, den ökologischen Fußabdruck bei der Herstellung und beim Versand von Lautsprecherstoff immer weiter zu verringern. Das große Aber kommt allerdings bei der praktischen Umsetzung: Rund um die sehr allgemein gehaltenen EPR-Vorgaben der EU entwickelt nämlich jeder EU-Staat seine eigenen Vorgehensweisen, und genau da beginnt der bürokratische Irrsinn.

In einigen EU-Ländern halten realistische Bagatellgrenzen die Kosten für die Lizensierung sowie den Aufwand für die Meldung der in Verkehr gebrachten Verpackungen gering. In anderen Ländern gibt es jedoch keine solchen Bagatellgrenzen. Dann ist bereits bei einer einzigen Lieferung in das entsprechende Land der Anschluss an ein nationales Recyclingsystem verpflichtend. Die Grundkosten dafür betragen regelmäßig mehrere hundert Euro pro Jahr, und die Dokumentationspflichten verursachen weitere interne Kosten. Selbst Menschen mit ausgeprägter Rechenschwäche können sich leicht vorstellen, dass wir nahezu absurde Mengen an Bespannstoff in die entsprechenden Staaten liefern müssten, damit das Geschäft nicht völlig unwirtschaftlich wird. Profiteure solcher Modelle sind bestenfalls international tätige Großunternehmen, die vermutlich im Vorfeld auch entsprechende Lobbyarbeit geleistet haben – sie können es sich ja auch leisten.

Damit aber nicht genug. Einige weitere Länder fordern inzwischen sogar zwingend einen nationalen Repräsentanten und die Beurkundung durch einen Notar vor Ort, um sich überhaupt zu den jeweiligen Recyclingsystemen anzumelden. Ein schöneres Beispiel für Protektionismus durch die Hintertür und für das gezielte Unterlaufen der Idee vom EU-weit freien Handel ist kaum vorstellbar.

Kleinere, spezialisierte Online-Händler werden durch derartige Konstrukte rund um EPR inzwischen von einigen nationalen Märkten gedrängt, denn bei Verstößen gegen die Vorgaben drohen empfindliche Bußgelder und Strafen. Schon eine einzige Lieferung in einer nicht ordnungsgemäß lizensierten Verpackung stellt einen solchen Verstoß dar. Manche Unternehmen gehen derzeit dieses Risiko, vermutlich in Unkenntnis der Findigkeit der Behörden. Spätestens seit der Einführung des sogenannten One Stop Shop (OSS) für EU-Umsatzsteuermeldungen ist es nämlich ein Leichtes, Lieferungen in jedes einzelne Land der EU zu identifizieren. Es ist daher sicher auch für Sie nachvollziehbar, dass wir unseren Akustikstoff inzwischen in mehrere EU-Staaten nicht mehr liefern, so ärgerlich dies auch sowohl für unsere Kunden als auch für uns selbst ist. 

Ästhetik in der Akustik neu definiert: Individuell bedruckter Akustikstoff

Als führender Spezialist für schalltransparente Textilien sind wir für kontinuierliche Innovation im Bereich hochwertiger Lautsprecherstoffe bekannt. Heute stellen wir Ihnen eine weitere wegweisende Entwicklung vor: die Option, unsere Bespannstoffe mit Ihren individuellen Fotos und Bildern zu bedrucken.

Wir entwickeln unsere umfangreiche Palette qualitativ hochwertiger Produkte seit vielen Jahren kontinuierlich weiter: Neben unseren Standard-Stoff traten unter anderem der wasserabweisende 2.0-Stoff sowie der flammhemmende, M1-zertifizierte FR-Stoff, während die Palette der erhältlichen Farben auf 42 angewachsen ist. 

Schon diese Auswahl an Farben und Stoffqualitäten ermöglicht die Realisierung außergewöhnlich individueller Designs für Lautsprecher, AV-Möbel, Absorber, Deckensegel, Tonstudioeinrichtungen, Heimkinos und viele weitere Applikationen. 

Doch demnächst heben wir die individuellen Gestaltungsmöglichkeiten auf eine völlig neue Ebene: Mit dem individuellen Bedrucken der Stoffe lassen Sie auf einzigartige Weise Ihren Stil, Ihre Persönlichkeit und Ihre Kreativität in das Design Ihrer Lautsprecher und Audioumgebungen einfließen. Die Möglichkeiten sind nahezu unendlich – im Hi-Fi- und High-End-Bereich genauso wie im Möbelbau, im Messebau und der Ausstattung von Tonstudios und Heimkinos. 

Unendliche Möglichkeiten

Unser individuell bedruckter Akustikstoff eröffnet nahezu grenzenlose Gestaltungs- und Anwendungsoptionen: Verwandeln Sie die Fronten von Lautsprechern in einzigartige Kunstwerke, die eine Inneneinrichtung ebenso perfekt ergänzen wie von Ihnen individuell gestaltete Akustikbilder und Deckensegel zur Verbesserung der Raumakustik.

Als professionelle Hersteller von Lautsprechern und AV-Möbeln können Sie Ihre Projekte durch den Einsatz von gebrandeten oder themenspezifischen Lautsprecherstoffen aufwerten – bis hin zu komplett individuellen Lösungen, die für die Kunden einen hohen Mehrwert bieten.

Als Messebauer gewinnen Sie völlig neue Möglichkeiten bei der Standgestaltung, ohne Kompromisse bei Beschallungslösungen in Kauf nehmen zu müssen. Und als Tonstudio-Spezialist können Sie künftig absolut individuell gestaltete Studiointerieurs anbieten, die zusätzlich zu akustischer Perfektion mit visueller Inspiration aufwarten. 

Modernster Druckprozess

Um höchste Qualität zu gewährleisten, haben wir in führende Textildrucktechnologie investiert. Neueste Maschinen garantieren brillante, langlebige Drucke auf unseren außergewöhnlich schalltransparenten Akustikstoffen. So können Sie das visuelle Erscheinungsbild des Bezugsstoffs nahtlos an das Raumdesign anpassen und gleichzeitig kompromisslose akustische Performance auf höchstem Niveau erzielen.

Einfach online ordern

Wir wissen, wie wichtig reibungslose und bequeme Online-Bestellprozesse für unsere Kunden sind. Deshalb haben wir für unseren Online-Shop einen benutzerfreundlichen Prozess entwickelt, der Ihnen die Bestellung individuell bedruckter Lautsprecherstoffe so einfach wie möglich machen wird. Sie müssen lediglich eine druckfähige Datei zusammen mit Ihrer Bestellung hochladen – wir kümmern uns um alles Weitere.

Individualisierung für alle

Wir möchten die Möglichkeit zur Individualisierung für alle unsere Kunden erschwinglich machen und werden unsere individuell bedruckten Akustikstoffe daher zu ausgesprochen fairen Preisen anbieten. Sie müssen also endlich nicht mehr auf hervorragende Qualität und ausgezeichnete akustische Eigenschaften verzichten, wenn Sie beispielsweise ein individuelles Akustikbild gestalten möchten. 

Starten Sie mit uns Ihre Individualisierungs-Reise

Mit unseren individuell bedruckten schalltransparenten Textilien läuten wir die Ära des personalisierten Lautsprecherstoffs ein, und wir freuen uns darauf, Ihr vertrauenswürdiger Partner bei der vollständig individuellen Gestaltung von Soundsystemen, AV-Möbeln und akustisch optimierten Räumen zu sein.

Definieren Sie künftig gemeinsam mit uns die Ästhetik in der Akustik völlig neu – mit Ihrem Sound, Ihrem Style und Ihrer Optik.

Warum unsere neue Farbe Olivgrün alle begeistert

Vor einigen Jahren war ich zu dieser Jahreszeit bei Freunden in Malta zu Gast. Eines Tages besuchte ich die Gaia Foundation und ihren Peace Grove oberhalb der Għajn Tuffieħa Bay. Es war ein fast schon stürmischer Tag, sodass das Rascheln der Blätter im Wind überall zu hören war. Gleichzeitig ließ die helle, bereits etwas wärmende Kraft entfaltende Sonne alles noch lebendiger wirken. Inmitten all des Grüns standen mehrere wunderschöne Olivenbäume, und der außergewöhnliche Grünton ihrer Blätter erregte meine besondere Aufmerksamkeit. Ich überlegte mir, wie unsere Lautsprecherstoffe wohl in diesem beeindruckend schillernden Grün aussehen würden.

Deshalb freue ich mich heute ganz besonders, die Aufnahme der neuen Farbe „Olivgrün“ in unsere Palette von Standardfarben verkünden zu können. Unser Olivgrün ist eine frische und gleichzeitig warme, einladende Farbe, die ein Gefühl von Ruhe und Gelassenheit verströmt, während sie frühlingsfrisch-mediterrane Akzente setzt.

Olivenbäume im Peace Grove der Gaia Fondation nahe Ghajn Tuffieha in Malta.
Mediterran-frisches Grün: Olivenbäume im Peace Grove der Gaia Foundation nahe Għajn Tuffieħa, Malta.

Wir haben Olivgrün sorgfältig ausgewählt, damit die neue Farbe eine Vielzahl anderer Farben in unserer umfangreichen Akustikstoff-Farbpalette perfekt ergänzt. Sie harmoniert hervorragend mit Holz und passt ebenso gut zu erdigen Naturtönen wie zu helleren Blau- und Grauntönen. Ein besonders schöner, überraschend harmonischer Kontrast ergibt sich auch in Kombination mit Schwarz. Diese Vielseitigkeit macht unser Olivgrün zu einer idealen Wahl für Lautsprecherbauer, Möbelbauer, Schreiner, Designer und Architekten, die das Außergewöhnliche schätzen und einen Bespannstoff in einer Akzentfarbe suchen, der sich in eine Vielzahl von Settings und Applikationen perfekt einfügt.

Inspiriert von der natürlichen Schönheit des Olivenbaums fängt unser Olivgrün die Essenz der mit diesem Baum verbundenen Eigenschaften ein: Er ist nicht nur schön anzusehen, sondern überdies enorm anpassungsfähig. Als Jahrtausende alte Kulturpflanze steht er für zeitlose, in sich selbst ruhende Eleganz in unserer schnelllebigen Welt und gilt als Symbol für Frieden, Wohlstand und Wachstum. Der edle Farbschimmer von Akustikstoff in Olivgrün verleiht jedem Raum einen Hauch von Raffinesse und fügt sich perfekt in moderne ästhetische Konzepte ein.

Akustikstoff.com Lautsprecherstoff in Olivgrün
Unglaublich vielseitig einsetzbar: Akustikstoff in der neuen Farbe Olivgrün

Ob Sie einen kräftigen Akzent setzen möchten oder einen dezenten Farbtupfer suchen: mit unserem Lautsprecherstoff in Olivgrün können Sie den gewünschten Look erzielen. Setzen Sie auf die natürliche Schönheit der Farbe Olivgrün, um Ihren Kreationen einen neuen, frischen Look mit einer beruhigenden und gleichzeitig ästhetisch anspruchsvollen Aura zu verleihen. Sie erhalten Olivgrün sowohl als Akustikstoff Standard, in der wasserabweisenden Variante als Akustikstoff 2.0 und als schwerentflammbaren Akustikstoff FR. Am besten besorgen Sie sich über unseren individuellen Musterservice gleich Muster der neuen Farbe.  

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